Der Reitsport unterscheidet sich von anderen Sportarten vor allem dadurch, dass man ihn nicht mit einem Sportgerät ausübt, sondern mit einem Lebewesen. Daher ist es ebenso unbedingt notwendig zu
wissen wie man mit einem Pferd kommuniziert, es sicher von der Weide führt, es richtig putzt, sattelt, aufzäumt und nach dem Reiten wieder richtig versorgt.
Das alles beinhalten die Reiteinheiten, die bei uns am Hof stattfinden. Es spielt keine Rolle ob du noch ein Kind bist oder schon Erwachsen, da Reitsport bis ins hohe Alter ausgeübt werden kann.
Angeboten werden:
Die Reiteinheit wird an das jeweilige Können und die Kondition des Reiters angepasst.
Larissa Heidinger (Reitinstruktor)
0664/910 90 41
Wir bitten um Verständnis, dass vereinbarte Termine, die nicht wahrgenommen werden können und die nicht mind. 24 Std. vorher abgesagt werden, trotzdem
voll verrechnet werden müssen.
Wer mit dem Reiten beginnt, muss nicht gleich die teuerste Ausrüstung kaufen. Der wichtigste Ausrüstungsgegenstand ist ein Reithelm, er schützt den Kopf bei einem eventuellen Sturz und für die erste Zeit reicht eine gut sitzende, nicht zu enge Jeans mit flacher Innennaht.
Die ersten Reitstunden finden an der Longe statt. Das Longieren dient dazu, dass der Reiter sich vollkommen auf Sitz und Hilfen konzentrieren kann, während der Reitlehrer das Tier über die Longe kontrolliert im Kreis um sich herum führt. Auf diese Weise hat er auch den Reiter gut im Blick und kann Anweisungen und Korrekturen geben. Im Schritt werden zunächst einige Lockerungsübungen durchgeführt. Als Nächstes wird beim Longieren das Gleichgewicht des Reiters im Trab trainiert. Die Hilfen spielen hier noch keine Rolle, der Reitlehrer treibt das Pferd verbal oder mit einem Peitschenknall (nicht -schlag) an und der Reiter kann in Ruhe seinen Rhythmus finden. Danach werden die Schenkelhilfen eingebaut und das Leichttraben (das rhythmische Entlasten des Pferderückens im Trab) geübt. Nach einigen Stunden folgt dann der erste Galopp. Wie schnell die Steigerung erfolgt, hängt dabei stark vom Reiter ab. Steigert man die Schwierigkeit eher langsam, vermeidet man Überforderung oder unsichere Situationen.
Wenn die Grundlagen von Sitz und Schenkelhilfen durch das Longieren gelegt sind, darf der Reiter selbstständig auf dem Reitplatz reiten. Das Pferd wird, zunächst im Schritt, nach Anweisung des Lehrers durch die Bahn gelenkt. Dies erfolgt auf sogenannten Hufschlagfiguren, die der Reitlehrer vorgibt (z.B. Richtungswechsel oder das Reiten von Schlangenlinien). Die Hufschlagfiguren sind beim englischen Reiten festgelegt und deren Namen sind schnell gelernt. Zu Beginn sind diese Figuren sehr einfach, mit der Zeit wird der Umfang erweitert. Im Schritt lernt der Reiter nun zunächst die richtige Haltung der Zügel und die ersten Zügelhilfen, bis er das Zusammenspiel von Sitz, Zügel- und Schenkelhilfe in allen Gangarten beherrscht.
Offenstallhaltung & Paddockboxen • Rauhfutter rund um die Uhr • großzügiger Reitplatz ca. 40 x 40 m • Nähe Gleisdorf